10 wichtige Tipps für erfolgreiches Content Marketing

Voraussichtliche Lesedauer: 9 Minuten

Von kleinen Betrieben und mittelständisches Unternehmen bis hin zur Agenturüberall wird immer mehr Wert auf Content Marketing gelegt. Dafür gibt es auch einen guten Grund, denn es führt in der fortschreitenden Digitalisierung Bereiche von der Werbung und Social Media bis hin zum Journalismus und Public Relations (PR) zusammen. Dadurch entsteht ein Mehrwert, den wir als sehr wichtig erachten, denn Unternehmen jeder Art sind in einem modernen, digitalen Umfeld auf ganzheitlich passende Vermarktungskonzepte angewiesen. Dabei kannst du als Selbstständiger wichtige Tipps beachten, mit denen du optimale Ergebnisse erzielst. Ob als Freiberufler, Leiter einer Agentur oder Firmeninhaber – mit diesen Tipps kannst du dein Marketing umfassend verbessern und mit Content Marketing als Kommunikationsmaßnahme den Geschäftserfolg steigern. 10 wichtige Tipps dazu haben wir für dich in den folgenden Abschnitten zusammengefasst.

Fokussiere dich auf eine aussagekräftige und gut platzierte Vermarktung

Das Ziel sollte es sein, dass du die Vorzüge deiner Produkte bzw. der Marke oder des Unternehmens auf überzeugende Weise kommunizierst. Dabei ist es wichtig, sich auf die wesentlichen Inhalte zu fokussieren. Worin liegen die größten Stärken des Produkts und des Services? Richte dich nach deinen potenziellen Kunden und produziere authentischen Content, der die Vorzüge aufzeigt oder die Probleme deiner Zielgruppe löst. Achte hierbei ebenfalls darauf, dass du die Vermarktung im angemessenen Umfang platzierst. Vereinzelte, überzeugende Werbungen bzw. Marketingaktionen sind beeindruckender als eine langfristig laufende Werbeaktion ohne besonderen Content.

Gehe voll und ganz auf deine Zielgruppe ein

Ein solides Produkt oder ein guter Service erreicht nur seinen maximalen Erfolg, wenn sich die Zielgruppe angesprochen fühlt. Allgemeingültige Werbungen, die eine möglichst breitgefächerte Menschengruppe ansprechen sollen, führen letztendlich dazu, dass sich niemand wirklich abgeholt fühlt. In der modernen Vermarktung gilt die Faustregel, dass die Zielgruppe so genau wie möglich definiert werden muss. Es gibt in allen Bereichen zahlreiche Konkurrenten, deren Anzahl bei einer größeren Kundengruppe weiter ansteigt. Fasse die Gruppe deiner Zielkundenschaft daher so eng wie möglich und produziere Inhalte, die Ihre Bedürfnisse wirklich ansprechen und erfüllen. Fokussiere dich auf Pains (Probleme, die gelöst werden) und Gains (Vorteile, die Kunden gebracht werden). Unterschätze ebenfalls nicht die Rolle von Feedback. Wenn es häufige Wünsche oder Bemerkungen gibt, werden dir erfolgversprechende Faktoren direkt gesagt, die du in die Tat umsetzen kannst. Ebenfalls sollte der Test von neuen Ideen vorher anhand der Kunden erfolgen. Starke Imagewechsel durch z. B. neue Werbungen sollten schrittweise evaluiert werden und für konkrete Themen bieten sich Umfragen auf Social Media an. Dadurch fühlen sich deine Follower in ihrer Meinung gewürdigt.

Beachte alle Aspekte und bringe sie in ein Konzept zusammen

Die SEO (Search Engine Optimization) für eine sichtbare Platzierung auf Google ist ein wichtiger Punkt für ein erfolgreiches Unternehmen. Dasselbe trifft zu auf geeignete PR-Maßnahmen, eine Social-Media-Präsenz zur Kundenbindung und die Bereitstellung von Inbound Marketing, das relevanten und hilfreichen Content bietet. Vergiss nicht, dass Content Marketing alle Bereiche ganzheitlich zusammenführt und beschränke dich nicht zu sehr auf einzelne Aspekte wie die Optimierung von Suchmaschinen. Im Idealfall greifen alle Elemente bei dir ineinander und ergänzen sich. Einfache Beispiele sind, wenn du dein neues Video als Werbefilm auch auf Social Media teilst oder am Ende einer Werbung auf laufende bzw. zukünftige PR-Aktionen hinweist. Vielseitig spielt ebenfalls eine Rolle. Nutze neben Texten und Videos auch z. B. Infografiken oder Podcasts, damit deine Kunden deinen Content auf möglichst vielen Wegen konsumieren können. Jeder Nutzer kann sich auf seine favorisierten Kanäle fokussieren und muss deinen Content nicht separat in jeder Form aufnehmen.

Content Audit als geplanter und fortlaufender Prozess

Auch wenn bereits vor dem Start viele Ideen für die Erstellung von Content oder Social-Media-Inhalten vorhanden sind – die besten Ergebnisse werden nicht erzielt, wenn du ohne Planung beginnst. Plane dein ganzes Konzept wie die Festlegung der Zielgruppe und wie sich alle Aspekte deiner Vermarktung gut ergänzen können. Lege ebenfalls im Vorfeld Ziele fest, die du kurz-, mittel- und langfristig erreichen willst. Beachte hierbei, dass es sich um Faktoren handelt, die gut messbar sind und die du für die Zukunft anhand konkreter Maßnahmen verbessern kannst. Content Audit bezeichnet im Anschluss die Inventur, Bewertung und Evaluierung der Unternehmensinhalte. Dadurch kannst du z. B. erkennen, welche Strategien Erfolg hatten, ob Ziele erreicht wurden und ob die Kunden ausreichend erreicht wurden. Das solltest du als fortlaufenden Prozess verstehen und dahingehend deinen Content regelmäßig anpassen und optimieren sowie neue Meilensteine planen. Sehe als wertvolle Investition an, denn neben der Optimierung des Erfolgspotenzials sparst du langfristig zeitlichen Aufwand, weil du einen effizient nutzbaren Gesamtüberblick hast.

Nehme dir Zeit für einen Redaktionsplan

Nutze das Potenzial eines Redaktionsplans, denn dieser ermöglicht dir eine strukturierte Übersicht zu deinen Inhalten. Von Blogs und Social-Media-Profilen bis hin zu Newslettern hast du unabhängig von der Plattform einen Überblick. Dabei fungiert der Redaktionsplan ebenfalls als eine Art To-do-Liste, sodass du die Planung schrittweise und erfolgreich abarbeiten kannst. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass du dich regelmäßig mit deinem Content und der Planung aktiv auseinandersetzt. Das bietet dir Möglichkeiten für mehr Optimierungen und neue Ideen. Nutze mit einer ausführlichen Planung im Voraus ebenfalls bestimmte Zeiten wie wichtige Sportevents, Veranstaltungen oder Feiertage, um dazu passende Social-Media-Posts oder Werbungen zu platzieren. Du kannst darüber hinaus flexible Freiräume lassen, bei denen du regelmäßig auf aktuelle Trends eingehst bzw. diese sinnvoll in deinem Content aufgreifst. Deine Planung sollte ebenfalls für eine gute Struktur, Lesbarkeit und Übersicht sorgen.

Die richtige Nutzung von Keywords

Eine korrekt umgesetzte Optimierung für Suchmaschinen ist bedeutsam, um dich bzw. deine Firma und deine Produkte auf Google sichtbar zu platzieren. Ansprechende Werbungen und ein gutes Angebot kann nur Erfolg haben, wenn es auch von Kunden wahrgenommen wird. Ebenfalls können Leads als potenzielle Kunden auf diese Weise zu zahlenden Käufern werden. Finde daher die geeigneten Keywords für deine Vermarktung heraus und nutze sie für deinen Content. Achte hierbei auf eine angemessene Platzierung. Erstelle Texte nicht basierend auf Keywords, sondern generiere Inhalte, die sich gut lesen lassen und Suchbegriffe nicht unnatürlich häufig beinhalten. Deine Leser sollten nicht merken, dass ein Text unverhältnismäßig oft ein bestimmtes Keyword beinhaltet. Dadurch leidet die Qualität der Inhalte und es entsteht kein positiver Eindruck. Entscheide dich daher im Zweifel bei der Überarbeitung für weniger Keywords, um deinen Kunden den bestmöglichen Content zu bieten.

Bedeutung von Social Media

Die Nutzung von Social Media ist nach wie vor ein Faktor, der zu einer guten Vermarktung hinzugehört. Du kannst es sehr gut als Verzahnung von Content nutzen, auf neue Entwicklungen aufmerksam machen und auf deine Kunden eingehen. Dabei muss nicht jeder Post unmittelbar mit einem Produkt oder deiner Firma zu tun haben: Authentische, unterhaltsame und regelmäßig aktive Social-Media-Präsenzen können bei guter Führung auch mit lockeren Inhalten mehr Bekanntheit und Aufmerksamkeit erreichen. Ein unterschätzter Aspekt stellt dabei die Kundenbindung dar. Mit der regelmäßigen Unterhaltung von Followern und aktuellen Posts, die Aufmerksamkeit auf neue Entwicklungen lenken, sorgst du dafür, dass deine Zielgruppe längerfristig bei dir bleibt und Umsätze generiert. Oft kannst du einen Lead als Social-Media-Nutzer und potenziellen Interessenten auch zum Kunden machen.

Nutze alle Experten und verfügbaren Know-how für Content

Inhalte werden besonders, wenn sie z. B. interessantes Spezialwissen bieten können, neue praktische Tipps aufzeigen oder interessante Geschichten erzählen. Das kannst du besser erreichen, wenn du das gesamte Know-how und alle Spezialisten nutzt, die in deiner Firma arbeiten. Sorge für eine Einbindung des gesamten Unternehmens und sorge für die nötigen Kommunikationskanäle. Lass dieses Potenzial nicht unangetastet, denn solche Inhalte machen bei Kunden den größten Eindruck. Selbst im kleineren Rahmen oder als Solo-Selbstständiger kannst du dir Gedanken darüber machen, wo in deinem Familien- und Freundeskreis, bei langjährigen Geschäftspartnern oder anderswo wertvolles, interessantes Know-how für Content verfügbar ist.

Die Wirkung von Storytelling

Gute Inhalte werden eher und häufiger zu Ende gelesen oder sogar geteilt, wenn sie interessant beschrieben werden. Bemühe dich darum, dass deine Inhalte ein gutes Storytelling haben, denn Content lebt von guten Geschichten. Bei manchen Inhalten wie Bauanleitungen kann dies schwierig sein und da guter Content authentisch ist, sollte es bei dir nicht aufgezwungen wirken. In jedem Fall ist es jedoch eine gute Strategie, wenn du dich darüber Gedanken machts, wie Inhalte mit gutem Storytelling verbunden werden können. Auch übergeordnete Narrative wie eine Blogreihe mit ähnlichen Themen können möglich sein und somit die Bindung erhöhen sowie Spannung für eine Fortsetzung erzeugen.

Durchhaltevermögen für langfristig hohe Qualität

Sorge dafür, dass die Qualität deiner Beiträge nicht mit der Zeit stetig abnimmt. Oftmals kommen zu Beginn eines Blogs oder bei Postings die besten Ideen zum Einsatz und nach mehreren Monaten scheint die Kreativität aufgebraucht. Gestalte deinen Content durchgehend liebevoll, denn das werden auch die Leser merken und wir langfristiges Wachstum sorgen. Die Rate der Stammleserschaft baut sich langsam auf und hierbei zeigt sich ebenfalls die Bedeutung von Content Audits bzw. Redaktionsplänen. Somit wirst du dazu gebracht, dich regelmäßig Gedanken über deine Inhalte zu machen, damit das Format eine hohe Qualität beibehält. Du kannst auf diese Weise besonders gelungene Ideen für Content besser aufteilen, mehrteilige Beiträge einplanen oder nach gewisser Zeit ein bestimmtes Thema erneut aufgreifen, das besonders erfolgreich war.

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