IDEA SCREENING warum es so wichtig ist

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Bei der Entwicklung eines neuen Produktes oder Services spielen nicht nur die Ambitionen des Projekts und die Qualität des Unternehmens eine entscheidende Rolle. Im Vorfeld steht zudem ein Brainstorming an erster Stelle, um alle Möglichkeiten zu bewerten. Da dieser Prozess jedoch eher auf Quantität ausgerichtet ist, erweist sich die weitere Einschränkung und die Findung der besten Option als schwierig. Ein Screening hilft dir bei diesem Problem weiter, damit du die besten Entscheidungen für dein Unternehmen triffst und langfristig Fortschritte erzielst. Dabei solltest du ebenfalls nicht auf die professionelle Hilfe unserer Agentur verzichten. Du kannst Kontakt mit uns aufnehmen und in Kooperation eine individuell zugeschnittene Ideenfindung entwickeln, um dich ideal auf dem Markt zu etablieren sowie von der Konkurrenz abzuheben.

Wozu braucht man Brainstormings und Ideenscreenings?

Ein Brainstorming ist die fundamentale Kreativitätsmethode, um neue Einfälle zu finden oder Probleme zu lösen. Viele Geschäftsideen bestehen jedoch auf spontanen Eingebungen und werden dann ohne eine tiefergehende Reflexion umgesetzt. Ein Brainstorming hilft dabei, dass neben einem grundlegend guten Fundament noch andere Optionen gesammelt werden, um den Plan zu verbessern oder realistisch umsetzbar zu gestalten. Womöglich ändert sich der Plan oder es werden direkt erste Strategien für die Umsetzung entworfen. Eine Einordnung dieser Einfälle ist der weiterführende Schritt. Die Notizen werden nach ihrer Qualität, Relevanz und Durchführbarkeit überprüft und ausgesiebt. Erst dadurch lassen sich wirklich praktisch umsetzbare Ergebnisse aus dem Brainstorming ableiten, sodass der gesamte Kreativprozess bis hin zum abgeschlossenen Ideenscreening von großer Wichtigkeit ist. Daher solltest du nicht auf diese Strategie verzichten und dich professionell unterstützen lassen.

Vorab-Kriterien und Fehler in der Auswahl

Vor dem Brainstorming und Ideenscreening ist es wichtig, dass du die richtigen Punkte für den Kreativprozess festlegst. Ziele können die Findung innovativer Einfälle sein oder die Lösungen für bestimmte Probleme. Dabei kann es helfen, sich in die Denkweise von Kunden oder Geschäftspartnern hineinzuversetzen. Solche Ziele aus dem Brainstorming unterscheiden sich drastisch und wirken sich daher sehr auf den ganzen Prozess aus. Gleichermaßen Einfluss hat die jeweilige Wichtigkeit verschiedener Kriterien wie das vorgegebene Zeitfenster, Umsatzpotenzial oder die Wirkung auf B2B-Partner. Überlege im Vorfeld, welche Aspekte in deinem Fall besonders wichtig sind und die gefundenen Optionen werden mehr Relevanz und Erfolgspotenzial haben. Sind die nötigen Schritte für die Kriterien getan, kannst du den Auswahlprozess durchführen. Dabei können Fehler unterlaufen, die sich generell in zwei Kategorien unterteilen lassen:

  • Akzeptanzfehler: Unpassende, qualitativ schlechte oder nicht umsetzbare Einfälle werden nicht als solche erkannt. Sie werden nicht aussortiert und behindern somit nicht nur den Kreativprozess, denn sie wirken sich negativ auf das Projekt aus. Sie bringen nicht den gewünschten Erfolg und im Ernstfall gefährdet die Fehlentscheidung dein Unternehmen.
  • Selektionsfehler: Gute Optionen werden in diesem Fall übersehen, sodass es sich um das Gegenteil von Akzeptanzfehlern handelt. Ein häufiger Grund dafür ist, dass Entscheidungsmuster und Denkweisen im Unternehmen voreingenommen sind. Alle Ergebnisse sollten objektiv betrachtet und beurteilt werden, um zu den besten Entscheidungen zu gelangen.

Beide Arten von Fehlern können auch auf einer falschen Risikoeinschätzung zurückzuführen sein. Zu riskante Optionen werden in Betracht gezogen oder gute Möglichkeiten zu Unrecht wegen fehlender Risikobereitschaft ignoriert. Durch die professionelle Unterstützung unserer Agentur hast du das nötige Know-how an deiner Seite, damit solche Fehler nicht passieren.

Ideenscreenings: Prozessablauf und Bewertung

Anhand der festgelegten Richtlinien und der Einschätzung ihrer Wichtigkeit kannst du nun mit deinem Team die eigentliche Bewertung durchführen.

Schritt 1: Festlegung von K.-o.-Kriterien

Sobald eine K.-o.-Kriterium erfüllt ist, scheidet die Option aus. Daher ist es wichtig, dass du dir bezüglich dieser Punkte sehr sicher bist. In der Regel bieten sich dafür sehr grundlegende Aspekte an wie die Kompatibilität mit dem Firmenimage, Budgets, zeitliche Durchführbarkeit, technologische Grenzen oder das nicht Vorhandensein des nötigen Know-hows oder der nötigen Geschäftsbeziehungen. In solchen Fällen kannst du selbst grundsätzlich sehr gute Optionen ausschließen, da sie sich nicht realistisch durchführen lassen. Andere K.-o.-Punkte können sich darauf beziehen, dass sie dem Ziel nicht dienlich sind oder nicht die nötige Relevanz haben. Das kann der Fall sein, wenn der Nutzen für Kunden oder Partner fehlt oder im Widerspruch zu laufenden Verträgen stehen. Weitere Punkte hingegen wie geringe Risiken oder die Erschließung bisher ungenutzter Zielgruppen sollten nicht gleich als K.o-Punkte betrachtet werden.

Schritt 2: Screening

Anschließend bewertest du mit deinem Team sämtliche Notizen aus dem Brainstorming und sortierst diese aus. Orientiere dich hierbei ausschließlich an den vorher festgelegten K.-o.-Punkte. Womöglich sind manche dieser Kriterien etwas frei in der Interpretation auszulegen, sodass du das im Vorfeld möglichst genau festlegen solltest. Kommt es anschließend immer noch zu Unsicherheiten, schließe die betroffenen Optionen noch nicht aus.

Schritt 3: Entscheiden, wie Ideen verwendet werden

Die Entscheidung, wie die gesammelten Einfälle zu nutzen sind, zeigt direkt den Erfolg des Kreativprozesses. Ohne professionelle Hilfe gibt es am Ende womöglich zu wenig brauchbare Ergebnisse oder du bist dir bezüglich der nächsten Schritte unsicher. Mit unserer professionellen Unterstützung ist das nicht der Fall und die gesammelten Notizen werden richtig eingeordnet:

Option 1 – weiter verfolgen: Die besten Einblicke, die sich ebenfalls in Hinblick auf die Machbarkeit effizient umsetzen lassen, solltest du weiter verfolgen und analysieren. Hierauf baust du die genaue Strategie auf, die du für die Lösung deines Problems oder die Einführung einer neuen Dienstleistung verfolgst. Die idealen Lösungen werden ermittelt, wenn sie unter den Gesichtspunkten der Markt-, Machbarkeits- und Unternehmensbewertung überzeugen. Die Marktbewertung zielt auf den Erfolg bezüglich der Kunden, Wettbewerber oder Zulieferer ab, während die Machbarkeit die zeitliche Umsetzung sowie Risiken berücksichtigt. Zudem kann es unternehmensspezifische Aspekte deiner Firma geben wie die Ausrichtung auf bestimmte Zielgruppen oder ein umweltfreundliches Image.

Option 2 – für die Zukunft merken: Einige Konzepte erweisen sich nicht als die beste Lösung für das momentane Problem, aber können für zukünftige Brainstormings oder Einschätzungen relevant sein. Notiere dir diese Optionen für die Zukunft. Selbst, wenn diese Gedanken nicht direkt umgesetzt werden, können sie die Kreativität in der Zukunft anregen.

Option 3 – Aussortierung: Auch manche Notizen, die nicht durch K.-o.-Punkte aussortiert wurden, können aufgegeben werden. Das ist der Fall, wenn es im direkten Vergleich ähnliche Lösungen gibt, die sich durch eine bessere Umsetzbarkeit oder mehr Erfolgsaussichten auszeichnen. Auch eine Übersättigung am Markt mit zu vielen ähnlichen Einfällen kann ein Grund zur Aussortierung sein. Ein Konzept im Ideenspeicher sollte einen gewissen Mehrwert bieten und nicht beliebig austauschbar sein, um nicht redundant zu werden.

Abschluss: Feedback

Nach der Einteilung der erarbeiteten Notizen solltest du nicht auf eine Rückmeldung verzichten. Feedback in Absprache mit deinem Team und der Agentur sorgt dafür, dass der Prozess zukünftig noch effizienter abläuft. Es kann zudem mögliches Verbesserungspotenzial in der Festlegung der Kriterien aufgedeckt werden. Screenings sind kein einmaliger Prozess, sondern Ausdruck einer fortlaufenden Weiterentwicklung. Je nach Firma kann ein solcher Prozess z. B. einmal im Quartal oder öfter durchgeführt werden. Lerne mit deinem Team aus dem Prozess und fördere einen offenen Umgang in deiner Firma.

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