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Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Browser?
Web-Browser sind dein Zugang zum World Wide Web. Dabei handelt es sich um ein Programm, das die korrekte Anzeige der Websites erlaubt. Dieses enthält Anweisungen, wie die Seite zu öffnen ist. Da nicht alle HTML-Versionen für jeden „Web-Stöberer“ lesbar sind, kommt es häufig zu Problemen. Firefox zeigt Webseiten anders an als Google Chrome. Das kann auch an einer älteren Version liegen. Deshalb sind Updates so wichtig! Die grundsätzlichen Informationen müssen von allen verstanden werden. Auf mobilen Geräten, wie Smartphones , sehen die „Web-Stöberer“ anders aus, arbeiten aber genauso wie auf deinem Computer. Zusatzfunktionen, wie Social-Media oder Anonymisierungen, erleichtern das Arbeiten.
Die sichersten Browser-Varianten 2024
Es ist wichtig, einen guten Web-Browser zu wählen, der Cyberkriminellen den Zugriff so schwer wie möglich macht. Jedes Tor ist eine Schwachstelle. Daher gilt es, diese besonders gut abzusichern. Gute Browser sollen daher Tracker blockieren und nur wenige Nutzerdaten speichern.
Google Chrome
Gilt als der Beliebteste und Sicherste.
14-tägige Updates und die Sandbox-Technologie, die das Internet vom restlichen
Computer trennt, bieten einen hohen Grad an Sicherheit. Der Datenschutz ist leider
ein Nachteil, da die Nutzer die Standardeinstellungen nur selten ändern.
Mozzilla Firefox
Der Sicherheits-Level liegt weit unter jenem
von Google Chrome, weil nur Add-ons in eine Sandbox integriert wurden. Der
Datenschutz ist dafür umso besser. Ein aggressiver Tracking-Filter behindert die
Nachverfolgbarkeit im Netz. Somit bist du vollkommen sicher im Netz unterwegs.
Opera
Diese Browser-Variante vereint die Vorteile der beiden
Vorgenannten. Der einzige Nachteil besteht darin, dass es keine vollständige
Open-Source gibt. Dafür gibt es einen integrierten Ad-Blocker, der Tracker blockiert,
und Krypto-Mining verhindert.
Microsoft Edge
NSS Lab, ein Computersicherheitsunternehmen,
untersuchte diesen Browser und befand ihn als sicherer als Firefox oder Chrome.
Er erkannte fast alle Pishing-Seiten und sämtliche Malware. Hacker hatten es jedoch
ziemlich einfach, zu hacken. Edge besitzt jedoch auch eine Sandbox. Das Unternehmen
reagiert ziemlich schnell auf Sicherheitslücken!
Brave
Dabei handelt es sich um eine relativ junge, sehr sichere
Variante, die erst 2016 auf dem Markt kam. Die Kombination von Monetarisierung und
Privatsphäre macht diesen Browser interessant. Cookies werden automatisch blockiert
und schützt wie Firefox im privaten Modus. Nutzer können sich für ihre Aufmerksamkeit
mit einem Bezahlsystem bezahlen lassen, dass die Ethereum Kryptowährung nutzt.
Apple Safari
Diese Variante ist bekannt für einen hohen Datenschutz
sowie hervorragende Sicherheit. Einer der letzten Zugänge, die WebKit als
Rendering-Engine nutzt. Das bietet einen besonders guten Schutz gegen Hacker.
Tor
Diese Browser-Variante sorgt für den höchsten Schutz in Sachen
Privatsphäre, der derzeit kostenlos zur Verfügung steht. Tor versteckt die IP-Adresse,
nutzerbezogene Informationen sowie den Standort. Das ist nur möglich, weil dieser
Zugang mehrere Verschlüsselungs-Schichten nutzt. Das ermöglicht auch den Besuch
des Darknets. Der Nachteil besteht in der komplizierten Handhabung.
Hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht! Denn diese liegt nicht nur an deinem Zugang, sondern auch am Nutzerverhalten. Zweifelhafte Webseiten solltest du vermeiden, Links in verdächtigen E-Mails nicht anklicken und Software aus unbekannten Quellen sollte tabu sein. Gehe sorgsam mit deinen Passwörtern um!
Welche Browser-Programme gibt es?
Neben den bereits erwähnten Internet-Zugängen stehen Samsung Internet, Firefox Klar, der Puffin Web Browser, der mobile Browser, Vivaldi, der DuckDuckGo Browser sowie der Mullvad Browser zur Verfügung. Wie sicher dein Web-Zugang wirklich ist, hängt immer von vielen unterschiedlichen Faktoren ab.
Die Vor- und Nachteile der einzelnen Browser-Varianten:
Zunächst solltest du zwischen Web-Zugänge für PC und solche für mobile Geräte, wie Smartphones unterscheiden. Für PC eignen sich Google Chrome, Firefox, der Internet Explorer, Opera, Vivaldi, Microsoft Edge und Apple Safari. Für Smartphones und Tablets stehen meistens auch Versionen der vorgenannten Programme zur Verfügung. Das ist dann der Fall, wenn es neben der Android-Version auch eine iOS-Version gibt.
Google Chrome verfügt über eine erhöhte Stabilität, ist anpassungsfähig, schlank und schnell. Google-Dienste können integriert werden. Das Programm eignet sich für mobile Geräte und PC. Der Datenschutz ist allerdings nicht optimal.
Firefox arbeitet mit Open-Source und ist durch seine Add-ons stark individualisierbar. Zudem eignet sich auch dieses Zugangs-Programm für PC und Mobilgeräte, ist aber sehr ressourcenintensiv.
Der Internet Explorer zeigt fast sämtliche Internetseiten und verzeichnet kaum Abstürze, kann jedoch nicht erweitert werden. Dieser Browser ist jedoch nur noch auf älteren PCs zu finden und wird von Microsoft nicht mehr weiter entwickelt.
Opera verfügt über eine praktische Seitenleiste, ist erweiterbar und für mobile und stationäre Geräte nutzbar. Dieses Programm verzeichnet keine Nachteile!
Vivaldi besitzt bereits zahlreiche Funktionen ab Werk, wie eine praktische Seitenleiste. Diese Zugangs-Variante lässt sich ziemlich gut individualisieren und durch Chrome Web Store erweitern. Dieser Browser-Zugang verfügt über einen Papierkorb für Tabs und keine Nachteile.
Microsoft Edge besitzt kaum Add-ons, dafür aber eine personalisierbare Startseite. Notizen sind auf der Webseite möglich und Tabs lassen sich schnell hochladen und speichern.
Apples Safari eignet sich für Mobilgeräte und Mac. Leider sind Sicherheitslücken möglich und die Windows-Version wird nicht mehr gepflegt. Dieses Programm ist veraltet.
Mobile Browser
Bei Bromite handelt es sich um einen Chromium-Klon, der die Privatsphäre schützt und ab Werk Werbung blockiert. Dieses Zugangs-Programm ist für Mobilgeräte geeignet. Die Suchleiste lässt sich nach unten setzen, die Berechtigungen sind schnell aktivier- und deaktivierbar. Zahlreiche Einstellungen, ein integrierter Werbeblocker, ein Light-/Dark-Mode sowie ein erzwingbarer Webseiten-Zoom machen dieses Programm interessant.
Yandex ist ein weitere Browser-Variante, die sich für Mobilgeräte nutzen lässt. Die Suchleiste ist ebenfalls nach unten versetzbar. Du kannst Webseiten als Favoriten auf Startseiten anpinnen, Ad Adblocker ist integrierbar und die Webseiten sind zoombar.
Wie sicher ist DuckDuckGo?
Bei DuckDuckGo handelt es sich um ein Zugangs-Programm vom Unternehmen DuckDuckGo mit einer hohen Sicherheit. Die Privatsphäre der Nutzer steht an oberster Stelle. DuckDuckGo verwendet die HTTPS-Verschlüsselung. Durch die POST-Methode werden Suchdaten nicht preisgegeben. Keine Speicherung der Nutzerdaten und Global Privacy Control sichern dein Daten auch international. Die No-Logs-Politik garantiert dir, dass keine nutzeridentifizierbaren Daten wie die IP-Adresse nicht gespeichert werden. Die Bewertung des Datenschutzgrades verhindert, dass auf unsichere Webseiten zugegriffen wird. Die Content Security Policy blockiert bekannte, bösartige Webseiten. Das Flammensymbol der mobilen App erlaubt das Löschen von Browserdaten und Cookies.
Die Nachteile von DuckDuckGo bestehen darin, dass die Verschlüsselung nicht auf Daten anwendbar ist, die auf Mobilgeräten gespeichert sind. Die Datenangaben auf externen Webseites kann nicht ganz ausgeschlossen werden. Die Suchmaschine arbeitet langsam und bezieht die Ergebnisse auf Bing, was nicht jedermanns Geschmack entspricht. Suchbegriffe werden in der URL angezeigt, was zum Problem für den Datenschutz wird.
Was verspricht der Mullvad Browser?
Das Mullvard Browser-Programm basiert auf Tor und ist mit VPN kombinierbar. Das garantiert automatisch sicherer Einstellungen. Der einzige Nachteil besteht darin, dass es nicht auf Deutsch erhältlich ist.
Der Puffin Secure Browser
Der Puffin Secure Browser-Zugang ist super schnell und beinhaltet eine Cloud-Sandbox. Leider fallen monatliche Abo-Kosten an.