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Inhaltsverzeichnis
Alles das, was auf der eigenen Seite vorgenommen wird, um graphische und textuelle Inhalte zu optimieren, wird in der Branche des Webdesigns als OnPage Optimierung bezeichnet. Das Spektrum dieser Maßnahmen ist breit: Neben Schwerpunktsetzungen, die inhaltlicher und struktureller Natur sind, gehören aber auch alle technischen Maßnahmen dazu, die die Funktionsweise der Webseite gewährleisten und langfristig komfortabler zu nutzen machen. Es gilt, per se gute Positionen in den sogenannten SERPs zu erzielen. Um dies zu realisieren, muss ein adäquater Content bereitgestellt werden, der sich aus passenden graphischen und textuellen Inhalten zusammensetzt. Was zum Schluss nicht vergessen werden darf: Der Content muss noch so optimiert werden, dass der sogenannte Googlebot die für den Inhalt relevanten Keywords erkennt und einordnet. Man spricht in diesem Zusammenhang von Crawling!
Was den Aufbau der Seite angeht, wird die Seite bestenfalls mit geeigneten Links dargestellt, die auf interne Inhalte verweisen und weiterleiten. Nicht zu vernachlässigen für eine gute Onsite Optimierung sind Komponenten wie die XML-Sitemaps die robots.txt Dateien, die das Crawling des Googlebots stützen und leiten sowie natürlich der Einsatz von Canonical-Tags, die dazu dienen, potentiellen doppelten Inhalt, den sogenannten Duplicate Content zu vermeiden. Abschließend werden in einer umfassenden OnPage Optimierung außerdem noch die Ladegeschwindigkeit der Seite und das Design, das eine intuitive, nutzerfreundliche Navigation ermöglicht, optimiert.
Weil der Aufbau und die Unterfütterung der Seite mit Backlinks ohne das Vorhandensein von Landing Pages grundsätzlich als nicht effizient zu werten ist, sollte die OnPage Optimierung immer vor einer OffPage Optimierung realisiert werden. Um den nachhaltigen Erfolg einer Seite letztlich dann sicherzustellen, ist es unabdingbar, den Erfolg der Seite im Auge zu behalten. In diesem Zusammenhang sprechen wir in Fachkreisen von dem sogenannten „Monitoring“, das im Deutschen als „Überwachung“ bzw. „Kontrolle“ übersetzt werden kann.
Eine in allen Punkten perfekte OnPage Optimierung ist bis heute nicht möglich, da die großen Suchmaschinen ihre alles bestimmenden Algorithmen natürlich nicht verraten. Aus Erfahrung lässt sich aber festhalten, dass neben der Hauptseite auch die hochfrequentierten Unterseiten der Internetpräsenz einer eingehenden Analyse und Optimierung bedürfen, um den Erfolg der Präsenz im Ganzen sicherzustellen und nachhaltig zu gewährleisten. Anhand der Erfahrungswerte führender Spezialisten können wir einige SEO-Tipps preisgegeben, die maßgeblich dazu beitragen werden, das Ranking Ihrer Seite in den namhaften Suchmaschinen zu verbessern:
Zur Adresse, der URL
Länge und Position des Keywords
Letztlich ist die Länge der URL nicht maßgeblich für das Ranking der Seite, sie kann das Ranking aufgrund der besseren „Crawlbarkeit“ unter bestimmten Punkten aber trotzdem beeinflussen. Experten raten daher dazu, die URL nach Möglichkeit eher kurz als lang zu gestalten, weil schlichte und kurze Adressen von den Surfern in der Regel eher angeklickt werden als längere.
Was die Position des Keywords angeht, konnte in Tests nachgewiesen werden, dass eine möglichst nahe Position des Keywords am Domain-Stamm vorzuziehen ist. Ein Beispiel: Die Webseite „http://internetpraesenz-xyz.de/keyword1.htm wird in jedem Fall besser im Ranking abschneiden als die Seite „http://internetpraesenz-xyz.de/seite1/seite2/keyword1.htm.
Grundsätzlich ist man sich bis heute darin einig, dass der Bindestrich im Keyword bezüglich des Rankings bevorzugt behandelt wird. Die Betreiber der Suchmaschinen kündigen aber zugleich an, dass sich dies bald ändern wird.
Der HTML-Head
Title-Tag und Meta Description-Tag
Eines der wichtigsten Meta Elemente ist der sogenannte Title-Tag, da Google diesen in der Regel fast ausnahmlos als Headline in den sogenannten SERPs nutzt. SEO-Studien und Projekte haben in ihren Analysen belegen und nachweisen können, dass es einen ersichtlichen Zusammenhang zwischen dem effektiven Ranking der Seite und dem Keyword innerhalb des Title-Tags gibt. Webmaster, die auf Nummer sicher gehen wollen, integrieren das Keyword möglichst an erster Stelle innerhalb des Title Tags.
Entgegen einiger Behauptungen und Mutmaßungen ist der Meta Description-Tag nicht ausschlaggebend für das Ranking der Seite. Doch der Meta Description-Tag hat ein anderes Potential, das es zu vernachlässigen ein Fehler wäre: Ein cleverer Tag kann den Traffic der Seite erhöhen, indem er den sogenannten Snippet einer Webseite, also denjenigen Teil auf der Ergebnisseite der Suchmaschine, der den Inhalt in kurzen Sätzen bzw. Schlagworten wiedergibt, attraktiver gestaltet. Dies verlockt dann bestenfalls mehr Besucher zu einem Besuch auf der Webseite.
Der Canonical-Tag
Der Canonical-Tag vermeidet, dass der gleiche Inhalt mehrfach auf einer Internetseite erscheint. Sie fragen sich, wie dies passieren kann? Ganz einfach: Immer dann, wenn mehrere Menschen an einem Projekt arbeiten, ist es nicht ausschließen, dass sogenannter Duplicate Content auftaucht. Letzterer sorgt unter Umständen für eine Verschlechterung des Rankings. Der Canonical-Tag funktioniert so, dass er der Webseite vorschreibt, den sogenannten Duplicate Content nicht oder deutlich weniger zu beachten.
Der HTML-Body
Heading-Tag und Alt-Attribut
Der Heading-Tag hilft dem Browser dabei, Überschriften als solche zu identifizieren. Auch wenn der Nachweis bis heute noch nicht zu 100 Prozent geglückt ist, glaubt man herausgefunden zu haben, dass der Einsatz der Keywords in den Heading-Tags das Ranking der Seite insgesamt zu verbessern vermag. Also sofern es passt, schadet es nicht, auch hier die Keywords zu integrieren.
Weil Suchmaschinen andere Dateien abseits vom klassischen Text nicht deuten und bewerten können, dient das Alt-Attribut dazu, an graphische Dateien oder Video-Dateien einen Text anzuhängen. SEO-Experten haben herausgefunden, dass das Alt-Attribut, das übrigens auch für sehbehinderte Besucher seinen Zweck erfüllt, für ein hohes Ranking der eigenen Seite unerlässlich ist. Bestenfalls ist das Keyword dann im Alt-Attribut der jeweiligen Datei gesondert aufgeführt bzw. erwähnt. Beim Alt-Attribut gilt aber auch: Weniger ist mehr. Übermäßigen Gebrauch des Alt-Attributs können die modernen Algorithmen der Suchmaschinen erkennen. Dies führt dann ggf. zu einer Abstufung im Ranking.
Übrigens: Auch der Name der jeweiligen Bilddateien bedarf einer besonderen Aufmerksamkeit. Bei ansprechendem Bildmaterial kann ein wesentlicher Teil des Traffics über z.B. die Google Bildersuche generiert werden. Achten Sie darauf, dass der Name der Bilddatei stets aussagekräftig ist und zu den jeweiligen Inhalten passt.
Fettdruck und Kursivdruck
Auch das sogenannte Bold (Fettdruck) und Italic (Kursivdruck) können der Seite zu einem insgesamt besseren Ranking verhelfen. Eine besonnene und inhaltsbetonte Verwendung der beiden Schriftvariationen sollte bestenfalls im Zusammenhang mit den jeweiligen Keywords und ggf. auch dem Head-Tag stehen.
Die internen Links der Internetpräsenz
Links sind nicht gleich Links
Die Suchmaschinen realisieren sehr wohl, ob sich ein Link in der Navigation oder im direkten Content der Seite befindet. Wer Links nicht nur in der Navigation verwendet, sondern sie mit Bedacht auch im Content einsetzt, dessen Seite wird im Ranking im Vergleich zu anderen Seiten ggf. vorteilig behandelt. Was die Klicktiefe – mit anderen Worten die maximale Anzahl der Unterseiten – betrifft, gilt, dass sowohl Sumaschinen als auch Besucher leichter verständliche Seiten mit weniger komplizierten Klickwegen bevorzugen!
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