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Was ist eine Conversion-Rate?
Die Conversion-Rate ist die Beschreibung des Verhältnises zwischen einer von Website-Besuchern und getätigten Transaktionen.
Bei der Conversion-Rate handelt es sich um eine Messgröße, wenn zum Beispiel ein Unternehmen einen Online-Shop führt und den Erfolg von Affiliate-Kampagnen oder auch das Keyword-Marketing ermitteln möchte. Die Conversion-Rate zeigt ebenso auch das bekannte Phänomen auf, welches nach einer sehr groß angelegten Marketing-Kampagne sichtbar werden kann: So kann die Besucherzahl der eigenen Website ansteigen, aber trotzdem keine entsprechende Anzahl an neuen Kunden registriert werden. Dabei stellen sich die Fragen was dies für eine Bedeutung hat? Und die ansteigende Besucherzahl bedeutet auch noch lange nicht, dass zeitgleich der Kundenstamm sich vergrößert. Dies wiederum kann mit der Conversion-Rate herausgefunden werden.
Der Ursprung der Conversion-Rate
Wie eine bestimmte Werbemaßnahme wirkt, kann mit der Conversion-Rate äußerst genau gemessen werden. So kann derjenige, der die Werbung betreibt, erfahren wie viele Klicks in einer Prozentangabe zu einer Aktion geführt haben. Danach wird dann eine Feinunterteilung in die Macro-Conversion-Rate und Micro-Conversion-Rate in die Wege geleitet. Eine Warenbestellung würde dann zu dem Bereich der Macro-Conversion-Rate führen. Wohingegen das Anklicken zu dem Banner der Micro-Conversion-Rate gehört. Dies sorgt für die Entstehung der Überschneidung der Begrifflichkeiten Click-Through-Rate und Micro-Conversion-Rate. Denn es findet eine Verhältnissetzung der Conversion Rate zu der Gesamtanzahl von Besuchern statt, was wiederum den Erfolg der Werbemaßnahmen steigert.
Die Conversion-Rate im Marketing
Der Begriff Conversion-Rate kann ebenso als Umsatz– oder Umwandlungsrate verstanden werden. So findet die Conversion-Rate meistens im Kontext mit dem Marketing statt, denn sie dient hauptsächlich der Kontrolle von Online-Marketing-Aktivitäten. Mithilfe der Conversion-Rate findet eine Ermittlung statt, wie viele Besucher einer Website letztendlich später auch zu Käufern des beworbenen Produktes oder der Dienstleistung zum Ende hin werden. So stellt die Conversion-Rate fest, wie viele Besucher einen sogenannten Lead tätigen. Um die Conversion-Rate zu berechnen wird also zum einen die Anzahl der Visits als auch die Anzahl der getätigten Transaktionen herangezogen und auf folgende Weise berechnet:
Anzahl Transaktionen / Anzahl Visits x 100.
Diese Berechnung ergibt dann einen Prozentwert – je höher desto besser. Was jedoch bei dieser einfachen Formel zur Berechnung der Conversion-Rate nicht beachtet wurde und somit das Ergebnis ein wenig verfälscht, ist die Tatsache, dass hier auch mehrfach Visits oder Transaktionen von einem einzigen User gezählt werden. Um so genau herauszufinden, in welchem Verhältnis sodann die Besucher zu Kunden werden, sollte zu der Conversion-Rate-Berechnung der Unique Visitor herangezogen werden, wodurch nicht die Anzahl der Klicks, sondern jeder User nur einmal gezählt wird. Die Formel für die Conversion-Rate sieht dementsprechend wie folgt aus:
Anzahl Transaktionen eines Unique Visitors / Anzahl Visits eines Unique Visitors x 100.
Beispiel
Ein Online-Shop stellt zum Verkauf handgefertigte Lederschuhe her. Um herauszufinden, ob die kürzlich durchgeführte Marketingkampagne auch eine entsprechende Wirkung zeigt hat, werden die Inhaber der Conversion-Rate der Website mit folgenden Daten dargestellt: 100 (Anzahl Transaktionen) / 5000 (Anzahl Visitors) x 100. Als Ergebnis wird die Conversion-Rate von 2% berechnet. Dies wiederum ist für ein Unternehmen dieser Größe gut vorzuzeigen.