Neun SEO-Aspekte die Webdesigner berücksichtigen sollten

Voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten

Bei Webdesign dreht sich nicht alles um Ästhetik, sondern genauso darum, wie eine Website insgesamt zusammengestellt wird. Diesbezügliche Entscheidungen können einen grossen Einfluss auf die SEO (Suchmaschinenoptimierung) einer Website haben – positiv oder negativ.
Wenn Sie ein professioneller Webdesigner sind (oder wenn Sie Ihre eigene Website von Grund auf selbst erstellen), ist es wichtig, einige SEO-Grundlagen zu kennen. Dieses fundamentale Wissen hilft bei der Erstellung von Websites sowie der dazu gehörigen Zielgruppenoptimierung. Im folgenden Beitrag erfahren Sie zehn Aspekte, welche Ihnen dabei helfen.

1. Klarer Aufbau bei der Seitenstruktur

Jede Website sollte über einen klaren, logischen Aufbau verfügen. Hierbei muss zwingend der Grund für deren Existenz ersichtlich sein, wobei die nebensächlicheren Details in Unterseiten unterteilt werden können.
Nehmen wir eine Website für Rezepte als Beispiel. In diesem Fall könnte die Startseite separate Kategorieseiten wie etwa für Abendessen, Suppen und Desserts aufführen. Die jeweiligen dazugehörigen Unterseiten wiederum, könnten dann zu individuellen Rezept-Unterseiten führen.
Es ist selbstverständlich in Ordnung, mehrere Unterseiten auf Ihrer Website zu haben. Doch das Ganze sollte immer noch in einem Masse sein. Zu viele Unterseiten können Probleme verursachen und Google somit daran hindern, alle Seiten zu crawlen. Versuchen Sie im Allgemeinen, Ihre Website auf drei oder vier Ebenen zu beschränken.

2. Befolgen Sie diese Tipps bei der Erstellung einer URL

URLs beeinflussen die SEO einer Website. Versuchen Sie deshalb Ihre URL möglichst geschickt zu wählen. Hier einige Tipps dazu:
Je kürzer, umso besser: Kürzere URLs sind einprägsamer sind als längere URLs
Passende URL: Eine URL sollte den Inhalt der Seite so klar wie möglich beschreiben. Verzichten Sie dabei auf Abkürzungen oder Buchstaben- und Zahlenfolgen.
Begriffe mit Bindestrichen trennen: Verwenden Sie für Unterseiten Ihrer Website Bindestriche, um Wörter zur besseren Lesbarkeit zu trennen.
Keywords in URLs: Fügen Sie Keywords in URLs ein, doch übertreiben Sie es nicht.

3. Die Navigation auf Ihrer Website

Besucher sollten auf Ihrer Website möglichst einfach und gut navigieren können. Ein Website-Menü sollte oben oder entlang der Seitenleiste angezeigt werden.
Prüfen Sie zudem, ob Ihre Website über verwaiste Unterseiten, die nicht mit anderen Seiten verknüpft sind, verfügt. Sollte dies zutreffen, streichen Sie diese umgehend. Jede Seite auf der Website sollte auffindbar sein. Wenn Besucher eine Seite nicht finden können, wissen auch Suchmaschinen nicht, dass diese Seite existiert.

4. Achten Sie auf ein mobile-freundliches Design Ihrer Website

Das „mobile“ Zeitalter ist längst angebrochen und responsives Webdesign ist ein Muss. Damit eine Website gute Nutzererfahrungen gewährleisten kann, sollte sie zwingend auch auf kleineren Bildschirmen angezeigt werden.

5. Website sollten schnell laden

Die Website-Geschwindigkeit ist ebenfalls entscheidend, um Ihren Nutzern eine gute Erfahrung bieten zu können. Dazu kommt, dass Google langsame Websites im Rahmen des Rankings benachteiligt. Das „Google’s PageSpeed Insights“-Tool kann Ihnen zeigen, wie schnell Ihre Website ist und was Sie anpassen können, um diese noch schneller laden zu lassen.

6. Die Relevanz von Titeln, Überschriften und Meta-Beschreibungen

Titel, Header und Meta-Beschreibungen sind wichtige Aspekte von On-Page-SEO, respektive den SEO-Bemühungen, die Sie direkt auf Ihrer Website vornehmen. Jede Seite einer Website sollte einen eindeutigen Inhalt in ihrem -Tag besitzen oder mit anderen Worten: Kopieren und fügen Sie nicht den gleichen Titel auf Ihrer gesamten Website ein.
Der Titel jeder Seite sollte zudem mindestens ein Keyword enthalten, das für den Inhalt auf dieser spezifischen Seite relevant ist. Bauen Sie die Keywords auch in den jeweiligen Header-Tags ein.
Meta-Beschreibungen bzw. die Angaben, die unter den Links innerhalb der SERPs erscheinen, funktionieren ein wenig anders. Sie wirken sich nicht direkt auf SEO aus, doch sie entscheiden massgeblich darüber, wie viele Nutzer in SERPs auf Ihre Website klicken. Im Grunde handelt es sich dabei um freie Werbeflächen. Geben Sie sich bei der Erstellung von Meta-Beschreibungen demnach besonders viel Mühe.

7. Die Bildoptimierung

Suchmaschinen können bislang noch keine Bilder lesen, doch Sie können bestimmen, auf was sich diese beziehen. Hier einige Dinge, die Sie tun können, um Ihre Bilder für SEO zu optimieren:
Benennen Sie Ihre Bilder so präzise wie möglich resp. nicht „img. 281345″.
Verwenden Sie Alt-Tags für Ihren Bildern. Diese teilen Suchmaschinen mit, was Ihre Bilder darstellen.
Verwenden Sie keine grösseren Bilder als nötig. Grosse Bilder verursachen lange Ladezeiten.

8. Die strukturierte Daten

Ob strukturierte Daten die SEO ankurbeln, wird nach wie vor gerne diskutiert. Strukturierte Daten können jedoch auf jeden Fall dazu beitragen, mehr Besucher auf Ihre Website zu locken, indem sie den Suchenden wertvolle Informationen liefern. Über einen längeren Zeitraum kann dieser Traffic-Boost Ihr Ranking massgeblich verbessern.

9. Eine ausgewogene Mischung zwischen Technik, Inhalt und Design

Gutes SEO dreht sich nicht nur um Technik, sondern auch darum Menschen zu helfen und grossartige Nutzererfahrungen zu bieten. Somit sollte auch das Design Ihrer Website stimmig sein. Eine attraktive, einfach zu bedienende Benutzeroberfläche wird Besucher dazu motivieren, länger auf Ihrer Website zu verweilen und die Suche nach Angeboten, Dienstleistungen, etc. vereinfachen.
Auf diese Weise gelingt es Ihnen, die Absprungrate möglichst niedrig zu halten.
Haben Sie stets ein Auge auf SEO
SEO spielt zunehmend eine tragendere Rolle hinsichtlich der Zukunft des Internets. Deshalb ist es wichtig, dass Menschen in anderen Technologiebereichen, wie etwa Webdesign, mitziehen. Sofern Sie bzgl. Ihrer Websites die oben genannten SEO-Aspekte im Auge behalten, wird Ihre diese längerfristig erfolgreich sein.

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