Wie lege ich ein XING Profil an

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So wird ein perfektes Profil garantiert XINGtastisch

Xing. Ein Name. Ein Programm. Ein Ziel. Das Karrierenetzwerk setzt sich mehr und mehr durch. Nicht wenige Nutzer investieren für ihren beruflich und privat inspirierten Auftritt in die angebotene Premiummitgliedschaft, um alle Vorteile des Netzwerks nutzen zu können. Wie üblich, beginnt die Xing-Reise mit dem Anlegen eines eigenen Profils. Entscheidend für ein möglichst perfektes Ergebnis ist natürlich das Wie. Damit wird auch die Übersetzung des Xing-Namens greifbar: “Es funktioniert, es klappt.” Dieser Meinung schließen sich mittlerweile die meisten von über zehn Millionen Xing-Nutzern an.

Die wichtigsten Voraussetzungen des Xing-Profils

Richtig und komplett ausgefüllt, entspricht das Xing-Profil einer Visitenkarte, einer digitalen Visitenkarte inklusive eines roten Fadens. Der sollte unbedingt vorhanden sein, sich am Gesamtkonzept des Netzauftritts orientieren und damit ein transparentes persönliches Aushängeschild ergeben.
Voraussetzung für einen Xing-Auftritt ist ein Account. Eine im Business tätige Firma wird sich höchstwahrscheinlich für den Premiumzugang entscheiden, private Nutzer können sich diesen Schritt überlegen. Aber jeder Nutzer steht vor der gleichen Frage: “Was will ich auf dem Portal erreichen?” Die Entscheidung fällt zwischen Lebenslauf und Portfolio. Das entsprechende Format lässt sich von Anfang an festlegen. Die zweite Frage ist ebenfalls entscheidend: “Ich biete oder ich suche.” Darauf lassen sich dann die wichtigen Keywords exakt abstimmen.
Eingesetzt werden sollte auch die Funktion “Logged-out-Profil”. Die darin definierten Inhalte, hinterlegt über den Reiter Privatsphäre, sollen bei Besuchern Aufmerksamkeit erzeugen, die selbst zwar nicht auf der Plattform angemeldet sind, aber über die Google-Suchfunktion die entsprechenden Informationen erwarten. Und noch eine Funktion ist interessant: Karrierewünsche. Damit lassen sich bestimmte Jobangebote eingrenzen, die dann, beispielsweise von Rekrutierungsfirmen, nicht offeriert werden können. Bereits in dieser Phase kann auf das eigene Profil sehr viel Einfluss genommen werden, die sich über das Premiumangebot noch ausweiten ließen.

Das Profilfoto. Mehr als tausend Worte wert.

Das beste und professionellste Foto ist gerade gut genug. Von einem guten Profi aufgenommen, passt auch die gewünschte Wirkung. Unter No-Go fallen jedoch Passfotos oder gar Automatenbilder. Für Firmen gilt: Das Logo ist kein Ersatz fürs Profilfoto. Das muss nach Xing-Vorgaben nämlich durch ein aktuelles Bild des Inhabers ersetzt werden

Die Position im Job macht den Unterschied

Bei der Positionsbeschreibung ist Korrektheit – und Kreativität – angesagt. Da wird aus dem einem allgemeinen “Key Account Manager” besser ein “Experte für Onlinemarketing”, noch besser mit einer Ortsbestimmung, etwa “Norddeutschland”. Dann wissen Kunden aus dem Süden der Republik eventuell: “Ich muss weitersuchen.”

Namen machen Nachrichten

Firma X. Ist der Name nicht selbsterklärend, wird es für den Nutzer schwierig: “Wer ist die Firma, was sind deren Angebote?” Die Lösung: Unbedingt den Firmenbrand hinterlegen oder kurz auf die Leistungen hinweisen, damit der mögliche Kunde auf einen Blick sieht: “Hier bin ich richtig!”

Ein Spruch muss Ansprüche befriedigen

Die Rede ist vom Profilspruch. Und wenn es auch spontan dazu verleiten sollte – irgendein Zitat ist hier fehl am Platz. In dieser Rubrik geht es um Lösungen! Wie die in der Realität aussehen, sollte dieser Vorgabe folgen: kurz, knapp, bündig. Das richtige Maß wären rund zwei, maximal drei Zeilen. Damit steigt die Chance, dass die Inhalte gelesen werden.

Das Portfolio. Wissen, was geht!

Diese Rubrik ist ideal für ein Firmenschaufenster. Was reingehört sind zum Beispiel Fotos, Videos oder Bewertungen zufriedener Kunden. Und: es darf emotional werden. So werden künftige Kunden nämlich am besten “abgeholt”. PS: Das Gesagte und Gezeigte ist auf der Profil-Startseite besonders sinnvoll aufgehoben. Um das Entree festzulegen, kommen wieder einmal die Kontoeinstellungen “Privatsphäre” auf den Plan.

Ich suche. Du suchst. Wir finden.

Hier kommt zusammen, was zusammengehört: Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Anbieter und Kaufinteressenten. Sofern es so gewünscht ist, sonst darf auf Inhalt verzichten werden. Ebenso auf Allgemeinplätze, etwa “Kooperationspartner gesucht”. Dieser Hinweis sollte lieber konkretisiert werden, dann gibt es auch bessere Suchergebnisse von Xing selbst sowie Google & Co.

Der Lebenslauf. Eine deffizile Sache.

Wer den aktuellen Job nicht aufgeben und zu einem neuen Arbeitgeber wechseln will, kann es sich beim Lebenslauf einfach machen und lediglich die momentan ausgeübte Tätigkeit angeben. Anders reagiert ein frischgebackener Unternehmensgründer. Um auf sich aufmerksam zu machen, sollten wenigstens die wichtigsten Arbeitsstationen erwähnt sein. Auf jeden Fall sind die bei Xing hinterlegten Lebensläufe hinsichtlich Business bzw. Jobsuche sehr genau zu prüfen. Ebenso diffizil sind die Angaben von Zeiten. Da heißt es entweder/oder, geschickt sind Hinweise wie “bis heute”. Ansonsten gilt für Lebensläufe das bekannte Motto: Ich bin, ich komme, ich siege.

Die Interessen. Eine Sache der Abwägung.

So etwas banales wie persönliche Interessen im Xing-Profil angeben? Die lapidare Antwort: Jain! In vielen Fällen entscheidend sind die publizierten Details. Sinngemäß: Motorradfahrer trifft Motorradfahrer. Das weiß jeder sofort, was gemeint ist – eine gute Ausgangsbasis, etwa für Small-Talk-Gespräche. Und was meinen Experten? “Lange Ausführungen über Interessen können schnell zur Falle werden!” Hat das etwa mit “Zeit ist Geld” zu tun? Die Entscheidung muss in jedem Falle getroffen werden.

Die Kontakte. Dann passt das soziale Umfeld.

Gleich und Gleich gesellt sich gern. Und weil der erste Eindruck stimmen soll, will man mit möglichst vielen Kontakten punkten. Ähnliches gilt auch im Bereich Social Media. Oder im Business. Die Zahl der Kontakte scheint also Vertrauenswürdigkeit zu signalisieren. Zu wenige Kontakte suggeriert im Gegensatz aber Desinteresse an diesem wichtigen Punkt. Also gilt: Was sein muss, muss sein. Aber auch: Qualität vor Quantität. Das kann Ablehnungen von Anfragen ebenso bedeuten, wie Zustimmung für ernst gemeinte Kontaktanfragen.

Weitere Profile. Gut gefunden werden.

Noch ein Mal heißt das Stichwort Social Media. Und wieder bietet das Xing-Profil eine einfache wie wirksame Methode an. Um im www gefunden zu werden, lassen sich weitere Profile angeben. Von der eigenen Homepage bis hin zu Twitter & Co. In diesen Fällen muss das entsprechende Feld auch auf “aktiv” gestellt sein. Ein möglicher Nachteil: Es werden automatisch sämtliche neue Tweets angezeigt. Die Alternative lautet dann jedoch, das angesprochene Feld nicht zu aktivieren.

Xing-Premium. Und Geldverdienen ist garantiert.

Selbstverständlich klingeln beim Premiumangebot auch die Xing-Kassen. Setzt man aber das Karriereportal an die erste Stelle, profitieren letztlich alle registrierten User. Die Einen suchen, die Anderen finden. Am Ende stehen beispielsweise neue Jobs, neue Aufträge oder neue Kooperationen. Wie aber sehen die Vorteile aus, sich als Premium-Mtglied zu präsentieren?

  • Da wären einmal die erweiterten Suchfunktionen. Damit lassen sich gezielt einzelne Profilbereiche unter die Lupe nehmen oder Angebote aus einem bestimmten Ort herausfinden.
  • Statistiken werden zu wahren Fundgruben. Da wird etwa die Frage beantwortet: “Wer hat mein Profil gelesen und warum?” Ebenfalls wichtig: “War es ein einzelner Besucher? Oder war es ein Wiederholungstäter?> Und zum Dritten: “Welche Suchbegriffe wurden genutzt, um auf mein Profil zu stoßen?>
  • Um die zusätzlichen Schreibfunktionen zu nutzen, muss keine vorherige Vernetzung aktiviert werden. Jede Nachricht lässt sich direkt schreiben, jeder gewünschte Kontakt lässt sich direkt ansprechen.
  • Die Darstellung des Profils in den Xing-Suchergebnissen ist wesentlich erweitert und detailreicher. Was für bessere Aufmerksamkeit bei den Nutzern sorgt.
  • Die eigenen Kernkompetenzen rutschen an auf den ersten Blick sichtbare Stelle des Profils, vor allem in den Suchergebnissen der Xing-Mitglieder.
  • Tipps und Anregungen zur Verbesserung des Profils sind Bestandteil der persönlichen Xing-Auswertungen.
  • Spannend zu erfahren ist es, berufliche Änderungen von Mitgliedern zu sehen, zu wissen, ob sie ihre Kontaktdaten verändert haben oder wann sie Geburtstag feiern. Damit die Wünsche zu diesem Tag auch termingerecht ankommen, lässt sich eine Motivkarte versenden.
  • Auf Kontakte, die suchen was angeboten wird, reagiert das Portal mit ausgesuchten Vorschlägen.
  • Zum guten Schluss profitieren Premium-Kunden kostenlos von einem einjährigen Bezug der internen WELTplus, außerdem von einem vergünstigten Sixt-Angebot bei der Anmietung eines Fahrzeugs.

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