Programmatic Print setzt sich aus den Wörtern Programm und Automatik zusammen und wird mit dem Wort Print ergänzt. Aber was bedeutet das? Programmatic Print bedeutet nichts anderes als eine Möglichkeit, Printmedien z. B. Kataloge oder Selfmailer) vollautomatisch und personalisiert zu erstellen und zu verschicken.
Im Detail bedeutet dies, das basierend auf gesammelten und analysierten Daten z. B. Demografie und Interessen der Kunden, Druckdatei mit variablen Inhalten erstellt werden. Sobald ein Kunde einen sogenannten, vorher festgelegten Trigger ausgelöst hat (ein Trigger könnte z. B. ein erneuter Kauf eines bestimmten Produktes, ein Warenkorbabbruch sein.), startet der Workflow für das Programmatic Printing. Mithilfe einer Personalisierungssoftware werden die davor erstellten Druckdateien individuell mit Bildern und Texte für den Kunden angepasst und mit verschlüsselten Adressdaten an den Druckpartner verschickt, dort gedruckt und an den Kunden versendet.
Ein weiterer Vorteil von personalisierter Printwerbung ist, dass durch die Haptik es länger im Kopf vom Empfänger bleibt. Kataloge werden durchgeblättert, Postkarten bewusst umgedreht usw. E-Mails werden oft gar nicht oder erst zu spät geöffnet.
Der Nachteil ist allerdings, dass beim Planen der Herstellung und Versand im Zeitplan mit eingerechnet werden muss.